Frank Nowak (Trompete, Gesang)
Frank Nowak lenkt seit dem Tod von Bandgründer Franz-Ludwig Dahmen (2024) mit kräftigem Trompetenton das musikalische Ruder. Seit den 1960er-Jahren hat er gleiches in den großen Bands des Genres
wie der Maryland Jazzband of Cologne getan. Er hat noch mit den Vätern unserer Musik auf der Bühne gestanden - auch mehrfach in New Orleans. Beispielhaft seien Kid Thomas Valentine, Louis Nelson,
Alton Purnell, Sing Miller, Willie Humphrey, Ken Colyer und Sammy Rimington genannt.
Dank seiner können die Dreamboat Ramblers unbeschwert in ihrem alten, beliebten Stil fortmusizieren. Ihn wiederum freut es, nach zwei Jahrzehnten an die Quellen seines langen Musikerlebens in
einer bestens eingespielten Band zurückgekehrt zu sein.
Udo Fritsche (Klarinette)
erblickte dem Vernehmen
nach nicht lange nach Franz-Ludwig das Licht der Welt. Er begann sein
Jazzschaffen 1963 in Essen bei den Dr. Douda´s Dixielanders. Seit 1986 war er
zunächst häufiger Gast bei den DR und wurde 1988 "Vollmitglied". Sein warmer
Klarinettenton und seine Gabe für Melodiepräsentationen sind zu einem
Markenzeichen der Band geworden. Dies ist z.B. in "Where the blue of the night"
schön zu hören.
Armin Runge (Bass)
kam mit 17 Jahren
durch Oma Julchens Teatime Jazz Band zum Jazz. Seit Anfang der 90er-Jahre ist er
bei den Dreamboat Ramblers und formt zusammen mit Klaus das Rückgrat der Band. Besonders hervorzuheben sind sein bestechender Swing und seine unerschöpfliche
Erinnerungsgabe für Harmonien. - Ihn verbinden mit den Dreamboat Ramblers die
Vielfalt des New Orleans-Stils sowie deren eigene, auf die Wurzeln des Jazz focussierte Interpretation, die sie unverwechselbar in Sound und Präsentation
macht.
Volker Albrecht (Posaune, Gesang)
kam zum frei improvisierten Jazzen 1999, als er in Bonn den Barbecue Jazzmen
beitrat. Ende 2001 gelangte Volker dann zu den Dreamboat Ramblers. Mit seiner Posaune ist er für das rhythmische Element und dynamische Akzente im Bläsersatz
mitverantwortlich. Gut zu hören ist dies z.B. in "It´s mardi gras in New
Orleans". Die Damenwelt entzücken zunehmend seine Gesangsinterpretationen von
Balladen. Ihm selbst gefällt besonders die musikalistische Dichte der Band, die
auf den sehr ähnlichen stilistischen Idealen der Mitmusiker beruht.
Ulli Afflerbach (Piano)
wuchs in Gevelsberg auf und verfiel bereits im zarten Alter von 13 Jahren dem Jazz. Er trat damals an der Schule den Dixie 5 plus 4 bei. Mit den DR musiziert er seit
Ende 1999 und steuert u.a. wichtige Akzente für den "rollenden" Rhythmus bei.
Seine ruhigere Seite kommt in der Einleitung von "His eye is on the sparrow" zu
Geltung. Ulli schätzt an den DR ihre eindeutige stilistische Ausrichtung auf den liedhaften New Orleans-Jazz.
Klaus Diemer (Banjo, Gitarre)
wuchs i.w. in Köln auf. Nach erfolgreichen Jahren in der Oldie-Musik kam er als "Spätberufener" 1989 zum
Jazz und trat dem Düsseldorfer Jolly Jazz Orchestra bei. Seit Oktober 2000 ist Klaus Mitglied der Dreamboat Ramblers. Sein Banjospiel ist nicht nur harmonisch
ausgefeilt sondern auch sehr präzise, wodurch er quasi "nebenher" das Schlagzeug
ersetzt.